Trotz Corona auch 2021 hohe Förderung
Exakt 574.057 Euro schüttete der Runde Tisch Mittelfranken in diesem Jahr an 259 gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen von Adipositas bis Zöliakie aus. Der Förderpool der Gemeinschaft des Runden Tisch Mittelfranken setzt sich aus der Beteiligung der gesetzlichen Krankenkassen (dazu gehören: AOK, BKKs, IKK Classic, Knappschaft, SVLFG, VDEK) in Höhe von 569.057 Euro sowie der Stadt Nürnberg mit 5.000 Euro zusammen.
Selbsthilfegruppen – wichtiger Bestandteil im Gesundheitswesen
Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit leisten gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen einen bedeutenden Beitrag für die Gesellschaft. Betroffene, aber auch Angehörige erhalten in Selbsthilfegruppen kostenlos Unterstützung bei der Bewältigung von besonderen Lebenssituationen. Selbsthilfe bedeutet somit Expertenschaft in eigener Sache und stellt eine wichtige Ergänzung zu den professionellen Leistungen der medizinischen Helfer wie Ärzte, Therapeuten und Krankenhäuser dar. Diesen großen gesellschaftlichen Nutzen hat die Politik bereits vor vielen Jahren erkannt. Mit der Verabschiedung des § 20h SGB V hat die Bundesregierung die gesetzlichen Krankenkassen beauftragt, die gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen zu unterstützen.
Professionelle Selbsthilfeunterstützung in der Nähe
Alle Informationen rund um die Selbsthilfe erhalten Interessierte beim Selbsthilfe-Büro Neustadt/Aisch kostenlos und anonym. Zur Vorstellung der Selbsthilfeförderung durch die gesetzlichen Krankenkassen findet am Dienstag, 16.11.2021 eine Informationsveranstaltung des Selbsthilfe-Büros statt. Anmeldung und Rückfragen bitte an Gudrun Hobrecht, Leitung des Selbsthilfe-Büros, unter info@selbsthilfe-nea.de oder 09161 8889-15.